Sebnitz: Die Seidenblumenstadt als Ausgangspunkt zum Wandern

Sächsische Schweiz pur kannst du in Sebnitz erleben. Die reizvolle Umgebung lädt zu Wanderungen und Naturerlebnissen, aber auch zum Entdecken von Geschichte und Kultur ein. Gelegen am nördlichen Übergang vom Elbsandsteingebirge zum Lausitzer Bergland direkt an der deutsch-tschechischen Grenze, bietet die Stadt eine ideale Lage in die Nationalparkregion. In Sebnitz steht zudem alles im Zeichen der Seidenblume. Das Traditionshandwerk können Besucher in der Manufaktur der „Seidenblumenstadt“ bewundern. In den kommenden Monaten jagt zudem ein Großevent das nächste. Die besten Tipps für deinen Aufenthalt in Sebnitz findest du hier.

Sebnitz als Ausgangspunkt für Wanderungen

Wandertipp Obere Schleuse Hinterhermsdorf: Ein Einmaliges Naturerlebnis

Die Wanderung startet in der idyllischen Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf. Über das Neudorf gelangst du kurz darauf auf den Lehmhübelweg. Hier empfiehlt sich ein Abstecher zur Taubensteinaussicht mit grandiosem Blick auf die Niedermühle. Die Wassermühle ist bis heute funktionsfähig und beinhaltet ein Sägewerk. Die Wanderung führt weiter zum Talweg entlang der Kirnitzsch. Der Grenze folgend, erreicht man kurz darauf die historische Bootsstation Obere Schleuse. Im Sommer ist es hier noch angenehm kühl. Dort angekommen, erwartet Sie eine Kahnfahrt durch die wildromantische Klamm bis zur 1817 erbauten Staumauer.

Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse

Eine historische Bootsfahrt auf der Oberen Schleuse zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Sächsischen Schweiz. Auf dem Grenzfluss Kirnitzsch können Sie ein einmaliges Naturerlebnis genießen. Auf der 20-minütigen Fahrt erklärt der Fahrer allerhand zu den hiesigen Pflanzen und Tieren und berichtet Wissenswertes zur Schleuse. Die Kirnitzsch entspringt im tschechischen Krasna Lipa und mündet nach 38 km in Bad Schandau in die Elbe. Die erste touristische Kahnfahrt führt in das Jahr 1879 zurück. Nachdem die Bootsfahrt zwischen den beiden Weltkriegen eingestellt wurde, erlebte sie 1954 ihren Wiederbetrieb. Parallel zur Personenschifffahrt wurde bis 1964 auch das Flößen von Holz auf der Oberen Schleuse betrieben.

Fluss Kirnitzsch in der Sächsischen Schweiz

Beobachte die Umgebung sehr aufmerksam, dann wirst du die einzigartigen Felsgebilde erblicken. Der „Berggeist“ wartet hoch über dem Tal auf Ihre bewundernden Blicke. Nach 700 m Fahrtstrecke erreichst du die Staumauer und das Ende der Fahrt. Hier stürzt das Wasser unter lautem Tosen in die Tiefe.

Danach führt die Wanderung zu Fuß weiter, eine 20 m lange, recht schmale Stiege führt hinauf in eine Felsspalte zum Hermannseck. Diese ist ca. 200 m lang und nur 50 cm breit. Von hier oben hast du einen fantastischen Blick hinunter in die Kirnitzschklamm. Zurück im Ort solltest du unbedingt die historische Waldarbeiterstube aufsuchen. Dort kannst du ein regionstypisches Umgebindehaus besichtigen.

Entdecke den Reichtum der Hinteren Sächsischen Schweiz

Der Reichtum der Hinteren Sächsischen Schweiz lässt sich nirgends so gut entdecken, wie in der Region um die Stadt Sebnitz. Auf Wanderungen ganz unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade können nahezu alle Facetten der einzigartigen Felsformationen der Sächsischen Schweiz erlebt werden. Sebnitz lebt aber auch seine Traditionen. In der „Seidenblumenstadt“ lädt ein Rundgang durch die Schaumanufaktur „Deutsche Kunstblumen Sebnitz“ zum Entdecken der faszinierenden Tradition dieses Handwerks ein. In der Winterzeit überzeugen gut gespurte Loipen in in ruhiger Umgebung sowohl Ruhesuchende als auch Aktivurlauber.

Seidenblumenstadt Sebnitz » Kunstblumen

Unter www.sebnitz.de findest du weitere wichtige Informationen zu deinem Aufenthalt in Sebnitz.

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